Treten bei einem Kind nicht die gewünschten Schulerfolge ein, wird mit ihm zunächst verstärkt geübt. Bei einem Teil der Kinder lohnt sich der zusätzliche Aufwand. Aber bei immer mehr Kindern und auch Erwachsenen bleiben die  Fortschritte spärlich, obwohl sie fleißig waren und ihr Bestes gegeben haben. Der Erfolg will sich nicht einstellen und im ungünstigsten Fall kommt es sogar zu einer Rückwärtsentwicklung, da die Sinnlosigkeit ihrer Bemühungen ihr ganzes Sein in Frage stellt.

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Häufig ist es dann notwendig, nicht beim kognitiven, vernunftgesteuerten Lernen anzusetzen. Es müssen erst die Grundlagen für Aufnahmebereitschaft und Lernen geschaffen werden. Dazu gehören gereifte und gehemmte frühkindliche Reflexe, ein reibungslos funktionierendes visuelles System, ein trainiertes Gleichgewicht, eine verlässliche Hörverarbeitung, angemessene Muskelspannung und Körperhaltung, Flexibilität und eine gute Vorstellungsgabe (Visualisierung und Fantasie).

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Durch häufige Misserfolge hat das Selbstvertrauen stark gelitten. Die Kinder fühlen sich oft hilflos und dumm und  Motivation und Freude für das Lernen und Entdecken ist gebrochen.

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